Glossar

Sektionaltore

Ein Sektionaltor dient dem Verschließen von Hallen oder Garagen. Das Torblatt ist in mehrere Sektionen waagerecht unterteilt. Selten gibt es auch eine senkrechte Unterteilung. Diese Sektionen sind durch Gelenke wie eine Kette aneinandergefügt und haben seitlich Laufrollen, die in Schienen geführt werden. So gelangt das Tor nach dem Öffnen an der Decke in eine waagerechte Position oberhalb des Torsturzes.

Die Sektionen können lichtdurchlässige Elemente haben. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, eine zusätzliche sogenannte Schlupftür einzubauen. Hierdurch ergeben sich Energieeinsparungen bei klimatisierten Hallen.

Das sogenannte Bodenprofil kann als Sicherheitsprofil ausgeführt sein. Dieses spricht beim Schließen an, wenn ein Widerstand erkannt wird. So wird eine Quetschgefahr ausgeschlossen. Hierfür ist regelmäßiges Testen notwendig und in vielen Fällen auch vorgeschrieben.

Ein Sektionaltor kann aus doppelwandigen Schalen (i.d.R. aus verzinktem Stahlblech) mit PU-Hartschaumkern konstruiert sein. Lieferbar sind diese Tore in verschiedenen Standardfarben und als Sonderlackierung in allen RAL-Farben.

Ein dichter Torabschluß ist durch Dichtungsprofile seitlich an den Zargen, eine Dichtlippe an der obersten sowie elastische Schlauchdichtung an der untersten Sektion gewährleistet. Die Verbindung der Sektionen untereinander erfolgt durch verzinkte Stahlscharniere. Seitlich einstellbare, kugelgelagerte Laufrollen führen das Torblatt in den Laufschienen.

Verschiedene Umlenkarten ermöglichen den optimalen Einbau bei verschiedenen Sturzhöhen und unterschiedlichen Dachfolgen. Der Gewichtsausgleich erfolgt durch Torsionsfedern, seitlichen Seiltrommeln und Stahlseilen.

Eine Betätigung von Hand oder mittels Elektroantrieb ist möglich Je nach optischen Präferenzen können verglaste Sektionen und Schlupftüren ins Torblatt eingebaut werden.

Dieses Tor besteht vollständig aus Sektionen, die aus robusten Aluminium-Profilen aufgebaut sind. Diese können auf Wunsch mit verschiedenen Füllungen versehen werden wie z.B. mit 21mm dicker, doppelter Kunststoff-Verglasung, einfacher Kunststoff-Verglasung, schlagfestem Polycarbonat, einfachem Hartglas oder mit 21mm dicken Sandwich-Paneelen. Die Aluminiumsektionen können in nahezu jeder gewünschten RAL-Farbe geliefert werden.

Die Betätigung des Tores erfolgt entweder von Hand oder mittels Elektroantrieb. Je nach Kundenwunsch kann problemlos eine Schlupftüre ins Torblatt eingebaut werden.

Rolltore

Ein Rolltor ist ein Rollabschluss, der als alleiniger Abschluss einer begeh- oder befahrbaren Öffnung dient. Es ähnelt einem Rollladen. Rolltore werden im gewerblichen (Schnelllauftor) verwendet. Beim Öffnen wird der sogenannte Panzer aufgewickelt, wodurch wenig Platz beansprucht wird. Je nach Ausführung können solche Rolltore beispielsweise feuerhemmend, schalldämmend oder sogar beschusssicher sein.

Rolltore unterliegen der EG-Bauproduktenrichtlinie 89/106/EWG, die durch die Produktnorm DIN EN 13241, die seit 1. Mai 2005 gilt, konkretisiert wird. Kraftbetätigte Rolltore müssen weitere Richtlinien, insbesondere die Maschinenrichtlinie, erfüllen.

Der Torpanzer besteht aus ineinander geschobenen, einwandigen, naturblanken Aluminium-Lamellen, mit seitlich aufgesetzten Kunststoffkopfstücken. Die Endleiste besteht aus einem Aluminium-Hohlprofil mit Bodenabdichtgummi. Die Abdichtung am Sturz erfolgt mittels einer Bürstenleiste.

Seitlich angeordnete verzinkte Stahlführungsschienen übernehmen die Führung des Torpanzers. Selbstverständlich ist die Sicherheit durch eine Abrollsicherung des Torpanzers gewährleistet. Die Betätigung des Tores kann nur mittels eines Elektroantriebes erfolgen.

Der Torpanzer besteht aus ineinander geschobenen, doppelwandigen, naturblanken Aluminium-Lamellen mit 20mm Isolier-Hartschaumeinlage und seitlich aufgesetzten Kunststoffkopfstücken. Die Endleiste besteht aus einem Aluminium-Hohlprofil mit Bodenabdichtgummi.

Die Abdichtung am Sturz erfolgt mittels einer Bürstenleiste. Seitlich angeordnete verzinkte Stahlführungsschienen übernehmen die Führung des Torpanzers. Selbstverständlich ist die Sicherheit durch eine Abrollsicherung des Torpanzers gewährleistet. Die Betätigung des Tores kann nur mittels eines Elektroantriebes erfolgen.

Das Aluminium-Rollgitter „pressblank“ besteht aus stranggepreßten Profilen. Der Werkstoff ist Aluminium und die Querstäbe bestehen aus Rohrprofil. Die Maschenhöhe beträgt 85 mm. Die Verbindungsstücke bestehen aus Vollmaterial (20 x 7 mm). Die Maschenweite beträgt 380 mm.

Die Führungsschienen sind aus Aluminium mit PVC Einlagen gefertigt. Der Elektroantrieb mit 380V enthält eine integrierte Abrollsicherung, Totmannschaltung, eine Griffsperre als Einzugssicherung und einen Notaustaster. Die Sicherheitskontaktendleiste ist selbstüberwachend.

Andere Ausführungsvarianten sind jederzeit lieferbar.

Rolltore bestimmen wesentlich die Optik eines Gebäudes. Darum müssen sie in Oberfläche und Struktur viele Variationsmöglichkeiten bieten. Entscheiden Sie daher selbst.

Falttore

Stahl-Schiebefalttore sind gefertigt aus Rahmenprofilen mit Fingerklemmschutz. Diese sind aufgeteilt in mehrere Felder. Die Füllungen sind doppelwandig gefertigt mit eingelegten Füllungsblechen und dazwischenliegender Hartschaumeinlage oder aus Acrylglas, strukturiertem Drahtglas oder Isolierglas. Die Stahl-Schiebefalttore werden entweder verzinkt geliefert oder können in jeder RAL-Farbe pulverbeschichtet werden.

Die Torverriegelung erfolgt mittels schweren, aufliegenden Treibriegelschlössern mit Schlaufenhebel.

Die Ausrüstung des Gehflügels mit Einsteckwechselschloß, Profilzylinder und Alu-Drückergarnitur ist jederzeit möglich.

Schnelllauftor und Produktionsabschluss

Schnelllauftore sind Toranlagen, die überwiegend im gewerblichen Bereich und in der Industrie eingebaut werden. Sie stellen eine technische Weiterentwicklung der bekannten Sektionaltore oder Rolltore dar.

Die Unterschiede liegen vor allem in der auf hohe Laufgeschwindigkeiten und eine große Anzahl an Lastwechseln (Öffnen und Schließen) ausgerichteten Konstruktion. Je nach Bauart ist eine horizontale oder vertikale Laufrichtung möglich.

Schnellauf-Falttore als Torblattelemente in Modulbauweise aus eloxiertem Aluminium mit einschaligen Sichtflächen aus transparentem Acrylglas. Schnellauf-Falttor als flexibles Falttor Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit: einstellbar bis 1,5m/s.

Rahmen aus verzinktem Stahl mit abgedecktem Kopfteil, in dem sich die Pneumatik-Zylinder und die Gestänge zur Kraftübertragung auf die Torflügel sowie die Führungsschienen für die Torflügel befinden. Alle Drehpunkte sind mit Kugellagern versehen. Torblätter aus transparentem PVC. Die quetschfreie Knickstelle zwischen den äußeren und den inneren Torflügeln besteht aus aufgeschweißten und hochflexiblen Polyestergewebestreifen.

Die Rahmen der Torflügel bestehen aus verzinktem Stahl und sind mit Profilen aus stranggepreßtem silber-eloxierten Aluminium verkleidet. Die Pneumatik-Zylinder nach ISO-Norm sind mit einstellbarer Endlagendämpfung versehen.

Die Fahrgeschwindigkeit jedes Flügelpaares läßt sich getrennt einstellen. Die Ansteuerung der Pneumatik-Zylinder erfolgt über eine Elektroniksteuerung und Magnetventile. Über einen Wahlschalter können die Torflügel in Daueröffnung blockiert werden.

Streifenvorhang Typ STRIP. Schnellabhängesystem Rapid, bestehend aus Abhängeprofil aus verzinktem Stahl und Befestigungsplatten (Deckenmontage) oder -winkeln (Wandmontage), was das schnelle Auswechseln einzelner Streifen gestattet.

Technische Daten des PVC

  • Kältebeständig bis -30°C Härte nach DIN 53505: 80 Shore A
  • Endzündbarkeit: selbstverlöschend nach DIN 53382
  • Schalldämmwert: >30dB nach DIN 52210
  • Lichtbeständigkeit: unverändert (Xenon 1200/500h) nach DIN 53389

Pendeltür mit PVC-Türblatt . Die Pendeltür besteht aus zwei Torflügeln, deren tragende Teile aus verzinkten Stahlprofilen bestehen. Die Türblätter bestehen aus transparentem PVC, d=5mm bzw. 7mm ab einer Breite von 3000 mm. Die Befestigung erfolgt mittels Schrauben.

An den kritischen Stellen sind Verstärkungen zum Schutz des PVC angebracht. Die Montage erfolgt durch Anschweißen oder Dübelmontage der Befestigungsplatten.

Alle Drehpunkte sind mit Kugelgelagen versehen.

Schiebetore

Freitragende Bauer-Schiebetore aus Stahl oder Aluminium sichern Ihr Gelände. Eine moderne und robuste Konstruktion – ohne Laufschiene in der Fahrbahn – sorgt für einwandfreien Betrieb unabhängig von Eis und Schnee, Schmutz und Unebenheiten: Die optimale Absicherung für Ihr Firmengelände.

Brandschutz Türen und Tore

Brandschutztüren haben die Aufgabe, Wandöffnungen in feuerhemmenden oder feuerbeständigen Wänden gegen das Durchdringen von Feuer zu sichern. Wo Brandschutztüren einzubauen sind, ist in der Landesbauordnung bzw. den jeweils gültigen Sonderbauvorschriften geregelt Zur Unterteilung von langen Fluren werden üblicherweise Rauchschutztüren eingesetzt.

Die Anforderungen an Brandschutztüren werden durch Brandprüfungen gemäß der DIN 4102 geregelt.
Es gibt folgende Feuerwiderstandsklassen: T30, T60, T90, T120 und T180. Die Zahl hinter dem T gibt die Dauer in Minuten an, welche die Tür den Durchtritt des Feuers (nicht des Rauches) verhindern und sich dann noch öffnen lassen muss. Es wird unterschieden zwischen feuerhemmenden Türen (T30), hochfeuerhemmenden Türen (T60) und feuerbeständigen Türen (T90). Brandschutztüren müssen immer selbstschließend sein und dürfen nicht mit Keilen oder ähnlichem offen gehalten werden.

Moderne Brandschutztüren sind oftmals an einen Rauchmelder gekoppelt und verfügen über eine Kombination von Türschließmittel und Feststellanlage. Die Feststellanlage hält die Tür im gewünschten Winkel offen. Löst der Rauchmelder Alarm aus schließt das Türschließmittel die Tür automatisch.

Zusätzlich können Brandschutztüren auch rauchdicht sein um die Verbreitung von Rauch zu verhindern. Eine Brandschutztür ist nicht zwangsläufig rauchdicht, umgekehrt gibt es rauchdichte Türen, die keine Anforderung eines Brandschutzes erfüllen. Die genauen Anforderungen an Rauchschutztüren regelt die DIN 18095.

Eine Tür der Feuerwiderstandsklasse T30 mit Rauchschutzfunktion nach DIN 18095 nennt sich T30-RS.

Stahlschiebetore sind in T30- und T90-Ausführung lieferbar. Diese sind geprüft und bauaufsichtlich zugelassen. In der Regel sind diese Tore ausgestattet mit Feststellanlage bestehend aus zwei Rauchmeldern, einem Netzgleichrichter, einem Haftmagnet und einem Druckknopftaster.

Feuerschutztüren sind in 1- oder 2-flg. Ausführung lieferbar. Für Flügeltore existieren die Feuerschutzklassen T30- und T90. Diese sind geprüft und bauaufsichtlich zugelassen. In der Regel sind diese Tore ausgestattet mit Feststellanlage bestehend aus zwei Rauchmeldern, einem Netzgleichrichter, einem Haftmagnet und einem Druckknopftaster.

Flügeltore

Flügeltore gewerbliche Objekte, in ein- oder zweiflügelicher Ausführung, bis 6 m Flügelbreite. Ausführung ganz nach Kundenwunsch auch für Holzverkleidung. Es ist sowohl Betätigung von Hand als auch elektrisch möglich.

Garagentore

Ein Sektionaltor dient dem Verschließen von Hallen oder Garagen. Das Torblatt ist in mehrere Sektionen waagerecht unterteilt. Diese Sektionen sind durch Gelenke wie eine Kette aneinandergefügt und haben seitlich Laufrollen, die in Schienen geführt werden. So gelangt das Tor nach dem Öffnen an der Decke in eine waagerechte Position oberhalb des Torsturzes.

Die Sektionen können lichtdurchlässige Elemente haben. Das sogenannte Bodenprofil kann als Sicherheitsprofil ausgeführt sein. Dieses spricht beim Schließen an, wenn ein Widerstand erkannt wird. So wird eine Quetschgefahr ausgeschlossen und größtmögliche Sicherheit gewährleistet. Garagen-Sektionaltore werden in einwandiger und isolierter (wahlweise in 40mm und 20mm Bautiefe) gefertigt.

Die einzelnen Sektionen sind aus verzinktem, woodgraindessinierten Stahlblech und haben eine Höhe von ca. 50 cm. Sie sind in waagerecht gesickerter Prägung und Kassettenprägung lieferbar, wahlweise in den Farben RAL 9016 Verkehrsweiß oder RAL 8014 Sepiabraun.

Alle anderen RAL-Farben sind auf Wunsch ebenfalls jederzeit lieferbar.

Sektionaltore sind auch als Holz-Garagensektionaltor lieferbar und werden bis zu einer Torbreite von 5 m auf Maß gefertigt. Ausgestattet sind diese mit Holzbelag aus 16 mm Fichte-Dreischichtplatten mit 2,5 mm breiter Motiv-Fräsung, verstärkt mit 26er Dreischichtplatten.

Die Fingerklemmschutzverbindung ist spezial-gefräst. Die Torsionsfederwelle ist vorne liegend verbaut. Auf Wunsch ist ein Spezialschloss mit Sicherheitszylinder, zwei seitlichen Schnäpperverriegelungen und einer Griffgarnitur in verchromt oder schwarz lieferbar.

Hinweis: Die Holzfüllung ist bei Auslieferung mit einer nicht witterungsbeständigen Imprägnierlasur versehen. Um einen nachhaltigen Schutz vor Nässe und UV-Strahlen zu erhalten, müssen die Profilbretter mit pigmentierten Lasuren umgehend bauseitig nachbehandelt werden.

Garagen-Schwingtore sind mit verschiedenen Stahlblech- und Holzfüllungen oder als Rahmentor für bauseitigen Holzbelag lieferbar. Diese sind ausgestattet mit 3-fach Sicherheitsverriegelung, und Deckenlaufschienen welche einbaufertig vormontiert sind.

Die gelieferte Blockzarge eignet sich für die Montage hinter und in die Öffnung, Die Blockzarge ist verzinkt und kunststoff beschichtet (Typ NC verzinkt).

Torflügelrahmen und Querversteifung sind verzinkt und kunststoffbeschichtet. Zusätzlich mit Polyurethan (FCKW-frei) ausgeschäumt, somit hohlraumversiegelt und sehr geräuscharm im Lauf. Querversteifung bei Rahmentor als Hutprofil gelocht, verzinkt und grundiert.

Ein Rolltor ist ein Rollabschluss, der als alleiniger Abschluss einer begeh- oder befahrbaren Öffnung dient. Es ähnelt einem Rollladen. Rolltore werden auch im privaten Bereich als Garagentore verwendet. Beim Öffnen wird der sogenannte Panzer aufgewickelt, wodurch wenig Platz beansprucht wird.

Es wird dringend empfohlen, das Tor mittels eines Elektroantriebes zu betätigen.